Duitsland: operationeel programma Hamburg 2007-2013 (en)

Met dank overgenomen van Europese Commissie (EC) i, gepubliceerd op vrijdag 4 april 2008.
  • 1. 
    "Operationelles Programm des Landes Berlin für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in der Förderperiode 2007-2013"

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  • 2. 
    Übersicht

Die Europäische Kommission genehmigte am 9. November 2007 das "Operationelle Programm des Landes Berlin für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in der Förderperiode 2007-2013". Dieses Programm beinhaltet Gemeinschaftsunterstützung für Berlin im Rahmen des Ziels "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung". Das Gesamtbudget des Programms beläuft sich auf ca. 1.751 Millionen EUR, die Gemeinschaftsbeteiligung aus dem EFRE beträgt ca. 876 Millionen EUR (ungefähr 3,4 % der gesamten EU-Mittel, die in Deutschland im Rahmen der Kohäsionspolitik 2007-2013 eingesetzt werden).

  • 3. 
    Zweck und Ziel der Investitionen durch die EU

Oberziel des Programms ist die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Stadt. Mit Hilfe des EFRE-Programms soll Innovations- und Anpassungsfähigkeit und die Produktivität der privaten Wirtschaft gestärkt und so Beschäftigung geschaffen werden. Weiterhin soll Wissen und Kreativität als Motor wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung genutzt werden. Der EFRE setzt dabei auf die Förderung der Innovationsfähigkeit und der wissensbasierten Wirtschaft. Außerdem sollen neue Potenziale durch gesellschaftliche Integration und Verbesserung der Umweltsituation erschlossen werden.

In der Entwicklungsstrategie des Landes Berlin zum Einsatz der EFRE-Mittel spiegeln sich die Ziele von Lissabon und Göteborg wider. Durch das EFRE-Programm soll auch die Chancengleichheit gefördert, Nichtdiskriminierung sichergestellt und eine nachhaltige Entwicklung unterstützt werden.

  • 4. 
    Die erwarteten Auswirkungen der Investitionen

Unter anderem wird angestrebt, durch das Programm 11.200 Arbeitsplätze zu schaffen sowie 1.080 Unternehmensgründungen und 550 FuE-Projekte zu fördern.

  • 5. 
    Prioritäten

Um die unter Punkt 4 beschriebenen Hauptziele des Programms zu erreichen, wurde das Operationelle EFRE-Programm 2007-2013 für das Land Berlin in folgende Prioritäten gegliedert:

Priorität 1: Förderung der betrieblichen Wettbewerbstätigkeit und von Gründungen

Diese Priorität dient der Verbesserung der ökonomischen Situation des Landes. Ihr Beitrag ergibt sich auch aus dem Bezug zu Innovationen: Mit betrieblichen Investitionen und Gründungen sind Neuerungen bei Produkten, Prozessen und Problemlösungen verbunden. Die EFRE-Förderung soll auf folgende Bereiche konzentriert werden: Unterstützung der betrieblichen Investitionstätigkeit vor allem mit rückzahlbaren Darlehen und Zuschüssen, Förderung von Existenzgründungen durch Zuschüsse, Beratungen sowie Veranstaltungen, Unterstützung von KMU bei der erstmaligen Erschließung neuer Märkte und Finanzierung von infrastrukturellen Vorhaben mit besonderer wirtschaftlicher Bedeutung.

Priorität 2: Innovationen und wissensbasierte Wirtschaft

Die zweite Prioritätsetzt an der regionalen Innovationsfähigkeit und den regionalen Innovationsprozessen an. Im Rahmen dieser Prioritätsachse sollen Forschung und Entwicklung in Unternehmen, wissensintensive Dienstleistungen, Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie, Technologietransfer und Forschungsinfrastruktur gefördert werden. Weiterhin soll die Erprobung neuer Instrumente zur Steigerung der Effizienz und Effektivität des Fördermitteleinsatzes beitragen.

Priorität 3: Integrierte Stadtentwicklung

Im Rahmen integrierter Konzepte sollen die jeweils spezifischen Potenziale einzelner Gebiete der Stadt gezielt entwickelt und gestärkt werden. Je nach konkreter Situation ist dabei das Mischungsverhältnis von potenzialorientierten, eher auf die wirtschaftliche Entwicklung zielenden Ansätzen und von Instrumenten, die eher die Bewältigung sozialer Problemlagen in den Mittelpunkt stellen, unterschiedlich. Beides sind wichtige strategische Anknüpfungspunkte,

die in einem jeweils lokal ausgewogenen Verhältnis zum Einsatz kommen.

Priorität 4: Umwelt

Schwerpunkte der Priorität Umwelt sind der Klimaschutz, insbesondere durch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und der FuE auf dem Gebiet der Umwelttechnologien, der Schutz der Gewässer, insbesondere durch Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässergüte und der Natur- und Landschaftsschutz, insbesondere durch Maßnahmen zum Erhalt und Ausbau vorhandener Natur- und Landschaftsschutzgebiete und zur Sicherung der Biodiversität.

Priorität 5: Technische Hilfe

Es sind auch Mittel für die technische Hilfe zur Umsetzung des Programms vorgesehen. Dabei werden Maßnahmen zur Vorbereitung, Verwaltung, Begleitung, Bewertung, Information und Kontrolle des Operationellen Programms unterstützt.

  • 6. 
    Verwaltungsbehörde

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen

Referat I E "Europäische Strukturfondsförderung"

Herr Peter Walch

Martin-Luther-Str. 105

10825 Berlin

Tel.: +49 30 9013 8334

Fax: +49 30 9013 7520

e-mail: Peter.Walch@senwtf.verwalt-berlin.de .

Internet: http://www.berlin.de/sen/strukturfonds/ab2007/index.html

  • 7. 
    Titel: "Operationelles Programm des Landes Berlin für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in der Förderperiode 2007-2013"

Interventionstyp: Operationelles Programm

CCI No.: 2007 DE 16 2 PO 004

Nr. der Kommissionsentscheidung: C(2007)5518

Datum der Genehmigung: 9. November 2007

  • 8. 
    Finanzmittel je Priorität (in EUR)
 

1. Förderung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit und von Gründungen

293.010.000

275.429.400

17.580.600

586.020.000

2. Innovationen und wissensbasierte Wirtschaft

284.520.810

267.449.560

17.071.250

569.041.620

3. Integrierte Stadtentwicklung

182.657.000

171.697.580

10.959.420

365.314.000

4. Umwelt

80.402.000

75.577.880

4.824.120

160.804.000

5. Technische Hilfe

35.000.000

35.000.000

0

70.000.000

Gesamt

875.589.810

825.154.420

50.436.390

1.751.179.620

Weitere Informationen zu den deutschen Programmen, siehe Pressemitteilung vom 9. Mai 2007 (IP/07/636)