Speech by President Juncker at the European Parliament Plenary session on the conclusions of the Special European Council (Article 50) of 29 April 2017
Monsieur le Président,
Monsieur le Président du Conseil européen,
Chers collègues,
As is customary whenever I address this House, I will speak in all three of our important working languages.
I will start in English by congratulating President Tusk on last month's European Council. I have attended more Summits than I care to remember and never have I seen agreement reached so quickly.
I can assure you this does not happen by accident.
It is in fact testimony to the work all Member States and all EU institutions have done together since last June.
Michel Barnier i and his team have been up and running across Europe to make sure every voice is heard. I would like to pay tribute to him. I will not wish him luck for the negotiations as I know he will leave nothing to chance.
This is exactly the same approach that President Tusk and I have always taken.
The European Council conclusions from April and the draft negotiation mandate proposed by the Commission earlier this month are speaking for themselves. I am confident that the draft mandate will be adopted by the Council next Monday, 22 May.
The process shows how united and prepared the European Union will be. It underlines how deep our commitment to transparency already is.
That is why I see no need for me this morning to go into any more detail about the negotiations - Michel will do this later on this morning. This negotiation is now in the hands of our capable divorce lawyers.
Monsieur le Président,
Mesdames-Messieurs,
Je voudrais souligner qu'en marge de ce Conseil européen nous avons pu conclure trois importants accords qui confirment que c'est souvent dans les marges qu'on écrit les plus belles pages.
Le premier accord entre le Danemark et Europol est particulièrement important pour la sécurité des citoyens car il permettra de poursuivre un niveau suffisant de coopération portant notamment sur l'échange de données opérationnelles, le deuxième accord concerne le Portugal et l'Espagne sur la question du dépôt temporaire de déchets nucléaires à Almaraz, et enfin le troisième accord avec la Slovénie et la Croatie permettant de trouver des solutions opérationnelles et de terrain pour mieux gérer les contrôles aux frontières et l'application des règles Schengen entre ces deux pays.
Dans chacune de ces négociations la Commission a jeté des ponts entre des positions parfois éloignées en favorisant la poursuite des discussions jusqu'à ce qu'elles portent leurs fruits. Sans la Commission, ces trois accords n'auraient pas vu le jour. On dit souvent que la Commission devrait s'occuper de ses propres problèmes et ne pas s'occuper des problèmes des autres; si la Commission ne s'occupe pas des problèmes des autres, les problèmes restent entiers.
En cela ces trois accords en disent bien plus que de longs discours. L'Europe, c'est cet effort constant pour bâtir des ponts, rechercher des accords ou trouver des solutions de compromis; c'est aussi la mission que la Commission s'est déclarée prête à assumer et qu'elle continuera à appliquer.
Je voudrais vivement remercier ce Parlement pour le soutien constant qu'il nous apporte dans cette mission.
Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren,
diese Einigkeit, die wir beim Europäischen Rat unter Beweis gestellt haben, wird während der gesamten Brexit-Verhandlungen unser Leitprinzip sein. Dies ist im Interesse der Bürger und der Bürgerinnen so wie es auch in ihrem Interesse ist, dass wir uns nicht auf die Brexit-Fragen exklusiv konzentrieren, sondern unser Programm umsetzen. Das werden wir auch mit der Hilfe des Parlamentes tun.
In der ersten Hälfte des Mandates der Kommission haben wir - die Kommission zusammen mit Ihrem Parlament - viel erreicht, auch dadurch, dass wir stets an einem Strang gezogen haben. So haben wir nicht nur den Investitions-Plan in kürzester Zeit zum Erfolg werden lassen - schon jetzt hat er Investitionen in Höhe von EUR 183 Milliarden in 28 Mitgliedstaaten mobilisiert. Wir haben auch die Europäische Grenz- und Küstenwache eingerichtet, mit der wir unsere gemeinsamen Grenzen auch gemeinsam besser schützen können. Gleichzeitig haben wir mit dem Handelsabkommen mit Kanada einen großen Schritt nach vorne gemacht. Dieses Abkommen sichert Arbeitsplätze und stellt klar, dass europäische Normen und Standards international Geltung erhalten.
Das sind nur drei Beispiele, um Ihnen in Erinnerung zu rufen, dass wir mit vereinten Kräften vieles gemeinsam schaffen können. Diese Einigkeit - diese Einigkeit im Denken und im Handeln - wird auch in der zweiten Hälfte der Amtszeit dieser Kommission an den Tag zu legen sein, beispielsweise im Zusammenhang mit der Errichtung eines wirklichen digitalen Binnenmarktes. Wir haben dazu bereits alle 35 angekündigten Vorschläge auf den Tisch gelegt, einige davon müssen allerdings noch in trockene Tücher gebracht werden. Dazu brauchen wir die aktive Mitarbeit des Parlamentes.
Wir müssen die zweite Halbzeit dieser Kommission, die ja auch die zweite Halbzeit Ihres Mandates ist, dazu nutzen, Ergebnisse zu liefern: damit die Menschen wieder spüren, dass Europa ihnen etwas bringt. Daran werden wir uns bei den nächsten Europawahlen messen lassen müssen.
Ich danke für die Aufmerksamkeit.
SPEECH/17/1362