Die Flüchtlings- und Migrationskrise gemeinsam bewältigen (Besuch in Österreich)

Met dank overgenomen van Europees Economisch en Sociaal Comité (EESC) i, gepubliceerd op donderdag 17 december 2015.

Der EWSA-Besuch in Österreich - 15. - 16. Dezember

Eine Delegation des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA) war vom 15. bis zum 16. Dezember in Österreich, um sich bei diversen Organisationen der Zivilgesellschaft, die vor Ort bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme helfen, über deren Arbeit zu informieren.

Die EWSA-Delegation, denen die österreichischen Mitglieder Christa Schweng und Alfred Gajdosik, sowie das deutsche Mitglied Hajo Wilms angehören, traf sich in Wien und Traiskirchen mit Vertretern von Regierungsstellen, Nichtregierungsorganisationen sowie Sozialpartnern, um die besonderen Herausforderungen zu diskutieren, denen die verschiedenen Stellen allgemein und tagtäglich gegenüberstehen.

Die Dienstreise war Teil einer Serie von Aktivitäten unter dem Titel Going Local, die vom EWSA organisiert werden, um sich ein Bild über die Arbeit zu verschaffen, die von Organisationen der Zivilgesellschaft für Migranten, Asylanten und Flüchtlinge geleistet wird. Ziel dieser Besuche war es herauszufinden, wo die besonderen Probleme und Bedürfnisse dieser Organisationen liegen sowie bewährte Vorgehensweisen aufzuzeigen. Ein gut fundierter und dokumentierter Bericht über diese Dienstreise wird im Folgenden geschrieben.

Am Ende der Dienstreise betonten Christa Schweng, Alfred Gajdosik und Hajo Wilms im Einklang: "Die Flüchtlingsursachen müssen konsequent vor Ort bekämpft werden. Die heutige Situation bedarf einer gerechten Verteilung der Flüchtlingsströme in Europa. Einzelne Länder dürfen sich nicht hinter Ausreden verstecken. Ohne die Hilfe der Zivilgesellschaft wäre die Situation vieler Flüchtlinge viel schlimmer. Asylwerber mit Aussicht auf Erfolg müssen schnell integriert werden. Ziel der Zivilgesellschaft in Österreich ist ein menschenwürdiger Umgang mit Flüchtlingen.“

Die besuchten Organisationen äußerten den übereinstimmenden Wunsch nach einem einheitlichen europäischen Asylverfahren sowie einer fairen Verteilung der Asylsuchenden auf die Mitgliedsstaaten Europas. Nicht bezahlte Entwicklungshilfemittel seien ein "return on no investment! und somit ein Auslöser für die hohe Zahl an Flüchtlingen, die sich durch Europa bewegen.

Weitere Besuche von EWSA-Delegationen führen Ende 2015/Anfang 2016 in zusätzliche 10 EU-Mitgliedstaaten (Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Italien, Kroatien, Malta, Polen, Schweden, Slowenien, Ungarn) sowie in die Türkei.